Kunstvolle Mariaskulpturen aus Bronze für ein anspruchsvolles Grab

Gestaltung des Modells in Ton, alternativ in Gips. • Auf das Urmodell für die spätere Maria Skulptur aus Bronze wird in mehreren dünnen Schichten Silikon aufgetragen. Es entsteht das sogenannte Gummimodell. Dieses kann nur wenige Male verwendet werden, da die Form durch den Gießvorgang rissig und somit unbrauchbar wird. • Seltsam kurz und dennoch hochdramatisch ist der Guss. Die flüssige Bronze, ihre Temperatur beträgt 1000-1200 Grad Celsius, wird in einem fast weißglühenden Keramik-Tiegel genau über den Gusstrichter gelenkt, so dass die feurige Schmelzmasse direkt in die Form rinnen kann. • Nach etwa 20 Minuten ist die Bronze (je nach Volumen) soweit abgekühlt, dass der Gusskasten geöffnet und, nach völliger Abkühlung, der Schamottemantel vorsichtig abgeschlagen werden kann. Im Anschluss beginnt der Bildhauer damit, den Rohguss der Mariaskulptur aus Bronze mit diversen Werkzeugen nachzuarbeiten, bis die Grabfigur in künstlerischer Perfektion erstrahlt. Geschichtliche Aspekte der Verehrung Marias Die frühesten Marienbilder stammen aus dem 2. bis 3. Jahrhundert. Seit dem 12. Jahrhundert rückte die Madonnenverehrung immer stärker in den Focus der mittelalterlichen Religiösität. Maria war nicht mehr nur die Mutter Gottes und Heilsstifterin, sie verkörperte fortan den Inbegriff der Mutter und Frau. Im zärtlichen und spielerischen Dialog mit dem Jesuskind ist die Heilige Jungfrau stets elegant und mit Raffinement gekleidet und repräsentiert den zeitgenössischen Stil in höchster Ausprägung. Der sanfte Schwung der Linienführung, die anmutigen Körperhaltungen der Madonnenfiguren sowie die aufwändige Darstellung des Gewandes sind auch bei der Modellierung unserer Mariaskulpturen aus Bronze inspiriert von den Idealen der damaligen Zeit.
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